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Abitur / Deutscher Schulabschluss

Das Deutsche Internationale Abitur an der Humboldt-Schule

Mit dem Abiturzeugnis einer Deutschen Schule im Ausland erhalten die Schülerinnen und Schüler die „Allgemeine Hochschulreife“ bescheinigt, die an Hochschulen in Deutschland den Zugang zu jedem Studium als Bildungsinländer vermittelt.

An Hochschulen im Ausland wird das Abiturzeugnis einer Deutschen Schule im Ausland genau so unproblematisch anerkannt wie das Abiturzeugnis einer Schule in Deutschland. Wegen ihrer besonderen Kompetenzen, vor allem ihrer Fähigkeiten in den Fremd- und Landessprachen, erhalten die Abiturientinnen und Abiturienten der Deutschen Schulen im Ausland in vielen Ländern Erleichterungen beim Hochschulzugang oder Leistungspunkte gutgeschrieben.

Für den Unterricht und die Abiturprüfungen am Ende der gymnasialen Oberstufe gelten weltweit dieselben Standards. Die Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II, die einheitlichen Prüfungsanforderungen für die Abiturprüfung und insbesondere das 2010 in Kraft gesetzte Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe der Deutschen Schulen im Ausland mit Fachcurricula für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Geschichte, Biologie, Chemie und Physik in den Jahrgangsstufen 11 und 12 bilden dafür die Grundlage.

Die gymnasiale Oberstufe gliedert sich in eine einjährige Einführungsphase und eine zweijährige Qualifikationsphase.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Klasse 10 zählt an der Humboldt-Schule als Einführungsphase, in der die gymnasial eingestuften Schülerinnen und Schüler am Ende der Jahrgangsstufe an den Zentralen Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik teilnehmen. Die Ergebnisse dieser, von Deutschland aus zentral gestellten Klassenarbeiten, machen ein Drittel der Jahresendnote in den drei Fächern aus und sind somit versetzungsrelevant.

Mit der erfolgreichen Versetzung in Klasse 11 wird den Schülerinnen und Schülern der Mittlere Schulabschluss zuerkannt, zudem erhalten sie die Berechtigung zum Übergang in die Qualifikationsphase.

In der Qualifikationsphase (Klasse 11 und 12) zählen dann schon die Halbjahresleistungen der zehn Qualifikationsfächer (Deutsch, Spanisch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Biologie, Physik, Ethik, Kunst oder Musik und Sport) für die Abiturnote (Leistungsergebnisse Block 1). Bewertet wird hier nach einem 15-Punkte-Schema, welches die bis dahin gültige Notengebung (Noten 1 bis 6) ablöst.

In Klasse 11 erlangen die Schülerinnen und Schüler den nationalen Abschluss (Bachillerato). Daher werden in den Klassen 10 und 11 auch noch die für diesen Abschluss relevanten Fächer Chemie, Cívica und Estudios Sociales unterrichtet.

Am Ende der Klasse 11 wird in einer Konferenz über die Zulassung zur Abiturprüfung entschieden.

In Klasse 12 beschränkt sich der Unterricht auf die zehn Qualifikationsfächer, aus denen die Abiturientinnen und Abiturienten nach bestimmten Vorgaben ihre fünf Prüfungsfächer auswählen können. Die Prüfungsfächer 1 bis 3 werden schriftlich geprüft, wobei das erste Prüfungsfach Deutsch sein muss. Die Fächer 4 und 5 werden mündlich geprüft, wobei sich die mündlichen Prüfungen in ihrer Anlage deutlich unterscheiden (klassische mündliche Prüfung und Präsentationsprüfung).

Nach Beendigung der Qualifikationsphase und dem Ablegen der Deutschen Internationalen Abiturprüfung (Leistungsergebnisse Block 2) wird den Prüflingen die allgemeine Hochschulreife durch die Kultusministerkonferenz zuerkannt. Diese beinhaltet die Zuerkennung der Niveaustufe C2 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen in den Fächer Deutsch und Spanisch. 

Marcus Dietrich

Oberstufenkoordinator Humboldt-Schule

mdietrich@colegiohumboldt.cr

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